ADFC-Radtouren:
Radtour Berlin - Potsdam |
Eine Gruppe von
Radwanderern des ADFC Lüdinghausen startete der Nacht zum 29. Juli
2010 mit 29 Teilnehmern in die Region Berlin / Potsdam.
Per Bahn ging es ab Münster, im PKW oder als Transporterfahrer mit
dem Radanhänger zum Hauptbahnhof Berlin. Hier wurden Teilnehmer,
Räder und Tagesgepäck wieder zusammengeführt.
Um 10.00 Uhr hieß es schon "Aufsitzen" zu einer mehrstündigen
Radstadtführung in unserer Bundeshauptstadt. Aufgeteilt in zwei
Gruppen und mit gelben Leibchen als zusammenhängende Gruppe
kenntlich gemacht, wurden viele interessante und geschichtsträchtige
Bauwerke angefahren. Los ging es gleich gegenüber dem Hauptbahnhof
mit dem Kanzleramt, Reichstagsgebäude und Brandenburger Tor.
Mal im alten Westberlin und im früheren Ostberlin streiften wir den
Potsdamer Platz mit dem Sony Center, den Gendarmenmarkt, die
Deutsche Staatsoper und das Zeughaus. Durch den Tiergarten zur
Siegessäule und weiter zum kurzen Halt vor dem Schloss
Charlottenburg, dann entlang der Spree radelte die Gruppe zur
Zitadelle in Spandau. Hier ist das gesamte Gelände zum Museum
erklärt worden und damit eintrittspflichtig. Hierfür stand leider
keine Zeit mehr zur Verfügung. Für die letzten ca.12 Kilometer bis
zur Fähre verbliebt nicht mehr viel Zeit, so dass man mit ständig 16
bis 18 km/h durch die Natur rauschte. Um 16.30 Uhr musste die Fähre
in Kladow zum Übersetzen über den Wannsee erreicht sein. Über die
durch Agentenaustausche zwischen den Ost- und Westblöcken bekannte
Glienicker Brücke erreichte die Gruppe die ehemalige Residenzstadt
Preußens, Potsdam.
Am Freitag stand dafür aber ein gemütliches radeln um den Templiner-
und den Schwielowsee auf dem Programm. In Caputh brachte uns eine
kleine Fähre auf die andere Havelseite. Informationen über das
Überleben als alte Handweberei während der DDR-, der Wende- und der
Eingliederungs-Zeit in das westliche Wirtschaftsleben wurde uns in
Geltow informativ und praktisch von der Inhaberin dieser
Museumshandweberei dargeboten. Über eine Eisenbahnbrücke konnten wir
wieder auf das linke Fluss- und Seenufer gelangen. Dies bedeutete
jedoch immer die Räder über Stufen rauf und runter zu hieven. Auf
der Flussinsel Werder hatte jeder Zeit nach Plan das Städtchen zu
erkunden und leckere Fischgerichte am Wasser zu genießen. Während
der Rückfahrt riskierten wir einen Blick auf Schloss Petzow. Wald
und Seenlandschaften wechselten sich mit malerischen
Ortsdurchfahrten ab. Über Ferch radelten die TeilnehmerInnen zur
Kaffeepause bei Caputh direkt am Schwielowsee. Bei Getränken und
Kuchen wurden die vorüber gleitenden Boote und Ausflugsdampfer
beobachtet. Zurück nach Potsdam ging es nahe am Templiner Seeufer
auf teils asphaltierten, teils wassergebundenen Wegen oder
festgefahrenem Waldboden bis zum Altstadt Hotel mitten in Potsdam.
"Beverly Hills und Agentenaustausch", so nannte sich die
Radstadtführung zu der wir am Samstag morgen um 9.30 Uhr von zwei
kompetenten Führern abgeholt wurden. Die Altstadt mit z. B. dem
Holländer Viertel und dem Naumburger Tor, vorbei am Filmmuseum im
barocken Marstall des ehemaligen Stadtschlosses zum Alten Markt mit
der Nikolaikirche, dem Obelisken, dem Alten Rathaus mit dem
Knobelsdorfhaus und der Baustelle des Stadtschlosses, die neue
Stadtsilhouette mit Blick auf das Hans Otto Theater mit seinem
muschelförmigem Dach vom Ufer der Havel aus, der Schlosspark
Babelsberg, die Villenkolonie Neubabelsberg, in der Filmstars aber
auch Stalin, Churchill und Truman zur "Potsdamer Konferenz" 1945 mit
ihren Delegationen gewohnt haben und Schloss Cecilienhof waren einen
Halt mit spannenden Informationen, Geschichten und Anekdoten wert.
Pflastersteine in den Straßen und Wegen eingelassen markierten den
Grenzverlauf des "Eisernen Vorhangs". Deutsche und Weltgeschichte
aus Zeiten des Kaiserreichs, des "Dritten Reiches", der DDR und der
BRD wurde uns hier bei sonnigem Wetter plastisch nahe gebracht. In
der Freizeit am Nachmittag erkundete man in kleinen Gruppen den Park
Sanssouci, die Russische Kolonie Alexandrowka oder manch eine andere
Sehenswürdigkeit am Streckenrand. "Musik lag in der Luft", im
wahrsten Sinne des Wortes. An diesem Wochenende fanden in Potsdam
die Weltmeisterschaften der Marching-Showbands statt, die auf den
großen Plätzen und breiten Baum bestandenen Straßen bei sommerlichen
Temperaturen für ein spannendes Flair sorgten. Eine mehrstündige
Bootsfahrt mit Unterhaltungsprogramm rundete diesen Tag ab.
Am Sonntag stand Brandenburg - die "Stadt im Fluss" - auf dem
Programm. Die geschätzte Streckenlänge von ca. 60 Kilometern passte
ganz gut. Nach einigen hundert Metern radeln wurde der erste Halt
vor dem Brandenburger Tor in Potsdam zu einem Erinnerungsfoto
gemacht. Mit Erläuterungen zum "Neuen Palais" durch H-J. Pohl
bekamen wir noch einen kleinen Einblick am östlichen Rand des Parks
Sanssouci. Über manchmal auch leicht abenteuerliche Pättkes, z. B.
am Sacrow-Paretzer-Kanal, gelangten wir zur Mittagspause an der
Fähre bei Ketzin. Frisch gestärkt radelte man durch weites flaches
Land über das man im Hintergrund hin und wieder den Trebelsee im
Sonnenlicht blitzen sah. Zeitweise führte der ab hier geteerte
Havelradweg nah am Wasser entlang. Nach Kaffee- oder Eispause wurde
noch ein kurzer Blick in Brandenburgs Altstadt riskiert, bevor die
Gruppe zum Bahnhof radelte und die 29 TeilnehmerInnen mit ihren
Rädern für kurze Zeit die Ein- und Ausgänge des Nahverkehrszuges
nach Potsdam beengten. Bei angenehmen Sommertemperaturen erkundeten
die Teilnehmer abends zu Fuß die Altstadt und genossen in lauschigen
Biergärten manch leckeres Essen bei kühlen Getränken.
Am Montag morgen hieß es schon wieder Koffer packen und verstauen
und von einigen Teilnehmern, die noch bleiben wollten, oder gar die
Heimfahrt per Rad antraten, sich zu verabschieden. Durch Potsdams
Altstadt und Villenviertel nahm man Abschied Richtung Grunewald.
Manch einer wird vielleicht mal den Fernsehbericht "Berlin -
Hauptstadt der Wildschweine" gesehen haben. Der neben der Straße
verlaufende Radweg war Kilometer weit rechts und links von
Wildschweinen nach Fressbarem umgewühlt worden. So dass nur noch die
halbe Breite des Radweges frei war. Nun ging es recht zügig auf dem
ersten Europäischen Fernradwanderweg, dem R 1, nach Berlin hinein.
Rechts grüßte noch der Funkturm, dann wurde auf Wunsch einiger
Teilnehmer versucht durch Wohnbaugebiete den Kurfürstendamm zu
erreichen. Hier war die Busspur auch für Radfahrer freigegeben. Das
werden die Busfahrer auch nicht alle Tage erleben, dass mehr als 20
Radler in gelben Leibchen sich mit ihnen die Spur teilen und bei
Haltestellen um sie herum wedeln. Dank Vorsicht und gegenseitiger
Rücksichtnahme ist "Gott sei Dank" nichts passiert. Die
Gedächtniskirche, das Schloss Bellevue und die frühere
Kongresshalle, jetzt "Haus der Kulturen der Welt", am Rande des
Tiergartens waren die letzten Stationen einer erlebnisreichen
Radwanderung in Brandenburg.
Unfallfrei am Hauptbahnhof angekommen, wurden die Räder wieder in
den Transporter und auf den Radanhänger verladen, und damit begann
für die Gespannfahrer die lange Rückfahrt. Der IC brachte die
übrigen Teilnehmer in 3 Stunden und 50 Minuten sicher nach Münster
zurück. Die letzten Reste "Kettenöl" verzehrend wurde manche Episode
der zurückliegenden Tage noch mal aufgefrischt.
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