ADFC-Radtouren:
Fünf-Flüsse-Radweg Nürnberg - Regensburg |
In sieben Tagen fünf Flüsse erradelt
Für die von der ADFC-Ortsgruppe Lüdinghausen
angebotene "Fünf-Flüsse-Radtour" trafen sich
die meisten RadlerInnen am Fronleichnamstag
zur "Kennenlern- und Trainingstour". Über
Ottmarsbocholt, durch die Davert, am DEK
entlang, über Haus Kump und durch die Stadt
Münster radelte man dem Mittagspausenziel
der "Speicherstadt" in Coerde entgegen.
Trotz Versuchen bei verschiedenen Stellen
konnte der Tourenleiter Klemens Rave keine
Informationen über die Entstehung, Sinn und
Zweck der großen Gebäude erhalten. Er hatte
aber aus Wikipedia einige Seiten ausgedruckt
und erklärte aus der Historie dieses 11,5 ha
großen "Heeresverpflegungshauptamtes" aus
Zeiten der Hitlerdiktatur einiges über die
großen Kornspeicher, die Großbäckerei, die
Nichtzerstörung im Zweiten Weltkrieg und die
Weiternutzung durch die britische
Rheinarmee. Durch den Stadtpark Wienburg und
das Kreuzviertel führte der Rückweg zur
Bäckerei Pohlmann an der Autobahnauffahrt
Amelsbüren. Hier wurden während der
Kaffeepause letzte Einzelheiten besprochen
und die Infomappe überreicht.
Am
Freitagabend wurden die 22 Räder und das
große Gepäck auf dem Radanhänger und auf
einem Radgepäckträger verladen. In zwei PKWs
und mit der DB erreichten alle RadlerInnen
gespannt am nächsten Mittag Nürnberg. Ab
"Schöner Brunnen", der leider wegen
Baumaßnahmen verhangen war, erkundete die
Gruppe mit einer Stadtführerin die Altstadt
und den Burginnenhof. Das "Männleinlaufen"
an der Frauenkirche und die drei
verschiedenen Haupteingänge zum Rathaus und
manch andere Historie wurden erklärt. Nach
einem kleinen Regenschauer ging es am
Sonntagvormittag erst zum weit bekannten
Johannisfriedhof mit historisch und
künstlerisch wertvollen Grabsteinen und
Grablegen. Auf dem Rückweg wurde ein Blick
in die im Barockstil angelegten
Hesperidengärten riskiert.
An der Pegnitz entlang führte der Radweg
heraus aus der Altstadt zum
"Reichsparteitagsgelände" der NSDAP. Auf dem
Zeppelinfeld war die Musikveranstaltung
"Rock im Park" wegen Unwetter inzwischen
abgesagt worden. Durch große Mengen
Jugendlicher schlich sich die Radgruppe zum
leider gesperrten "Kolosseum", dem noch
mächtigsten Bauwerk aus der NS-Zeit. Der
alte Ludwig-Donau-Main-Kanal führte uns über
wassergebundene Strecken durch prächtige
Natur mit vielen kleinen Steigungen an den
Schleusen, herausgeputzten
Schleusenwärter-Häusern und über schmale
Schluchten zum zweiten Nachtquartier in
Neumarkt. Zwei Kanalfeste boten interessante
Kulissen. Die ständigen Anstiege von 3 bis 4
Metern auf nassem Splitt über eine kurze
Rampe zogen zu Anfang einigen Teilnehmern
ganz schön in die Waden.
Am
dritten Tag stieg die Gruppe zur
Überraschung vieler in einen alten Lastkahn,
der in einer Schleuse lag und von einem
Pferd gezogen wurde. Für eineinhalb Stunden
erholten sich die Radler bei Gesprächen und
Anekdoten in der Stille des Treidelns und
erlebten die Natur vom Wasser aus.
Anschließend wurde in der Kutscher-Alm ein
deftiges Mittagessen gereicht, das die Power
bot für die noch anstehenden fast 50 km über
so schöne Orte wie Berching, Beilngries und
Dietfurt zur Übernachtung am Marktplatz in
Riedenburg.
Die Altmühl, die
hier als Main-Donau-Kanal schiffbar ist,
wies dem Tourenleiter den Weg zur Donau in
Kelheim. Vorher wurde aber noch ein
Fotostopp an der zweitlängsten Holzbrücke
Europas, dem geschwungenen "Tatzlwurm"
gemacht. In Kelheim hatte ein Mitradler über
Bekannte für eine sichere
Unterstellmöglichkeit der Fahrräder gesorgt.
So konnte die Gruppe beruhigt ein
Ausflugsschiff Richtung Kloster Weltenburg
besteigen und die Schiffstour durch die bis
zu 70 Meter aufragenden Jurafelsen der
"Weltenburger Enge" genießen. Vom
Michelsberg grüßte uns die von König Ludwig
I in Auftrag gegebene "Befreiungshalle".
Eine Gedenkstätte an siegreiche Schlachten
gegen Napoleon. Nach insgesamt ca. 60
Kilometern Radtour erreichten die
RadlerInnen abends die Stadt von Thurn und
Taxis - Regensburg. Leicht ungläubig, später
aber lobend über das disziplinierte
Verhalten der RadlerInnen, führte uns ein
Radtourenleiter über Plätze und durch
schmale Gassen durch Regensburg zu
sehenswerten, historischen und
geschichtsträchtigen Räumen und Gebäuden.
Inzwischen auf dem Rückweg wurde in der
"Perle des Naabtales - Kallmünz"
übernachtet. Am Donnerstag stand die längste
Etappe mit ca. 80 Kilometern und am
Nachmittag mit einigen Steigungen zur
Überwindung der Mitteleuropäischen
Wasserscheide zwischen Rhein und Donau an.
Ganz so schwer wie einige RadlerInnen sich
diese Streckenführung vorgestellt hatten,
wurde es dann doch nicht. So schmeckten
Kaffee und Kuchen an diesem Tag besonders
gut.
Aus der mittelfränkischen Kleinstadt Hersbruck,
mit ihren schmucken Fachwerkgebäuden,
startete die Gruppe zur letzten Etappe von
ca. 40 Kilometern Richtung Nürnberg. Mal
links und rechts der Pegnitz radelnd
erreichte man den schmucken Marktplatz von
Lauf. Nach einer halben Stunde Aufenthalt
hieß es zum letzten Mal "Aufsitzen" zur
letzten Etappe zum Ausgangspunkt Nürnberg.
Leider ist der Tourenleiter hier einem
falschen Radwegweiser gefolgt und befand
sich auf schwierigen Abwegen im Wald.
Schiebend unter einer Autobahnflutbrücke der
Pegnitz her wurde mit Hilfe der GPS
führenden Mitradler der richtige Weg wieder
gefunden.
Nach dem sauberen
Verladen der 22 Räder und des Gepäcks in
Nürnberg traten die PKW-Fahrer Norbert
Beisenkroll, der den Radanhänger zog, und
der Tourenleiter Klemens Rave mit einigen
Personen und Rädern den Heimweg an. Mehr
zufällig trafen die PKW- und Bahnfahrer alle
gegen 20.30 Uhr am Bahnhof in Lüdinghausen
ein und konnten so ihre Räder und das Gepäck
gleich wieder in Empfang nehmen. |
Die
Fotos wurden freundlicherweise von
Georg Suttrup zur Verfügung
gestellt.
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