ADFC-Radtouren:
Tour de
See(h)nsucht Mecklenburg-Vorpommern |
Unter dem Titel "Tour de See(h)nsucht" bot die
ADFC-Ortsgruppe Lüdinghausen eine sechstägige Radwanderung durch
Mecklenburg-Vorpommern an. Bald nach Erscheinen des Angebotes im
Dezember 2011 meldeten sich 36 Personen an, von denen 34 die Tour
antraten. Bei der Anmeldung und dann wieder bei der gemeinsamen
Trainings- und Kennenlerntour Ende April lernten sich die Radler ein
wenig kennen und konnten sich und ihr Rad auf der Strecke nach
Billerbeck testen.
Am Mittwoch vor Christi-Himmelfahrt sammelte der
Bus mit Radanhänger morgens die TeilnehmerInnen in Lüdinghausen und
Ottmarsbocholt ein. In einem kleinen Stoßgebet bat der Tourenleiter
um unfallfreie, harmonische Tage bei angenehmen Wetter. Anschließend
mussten noch die Speisepläne für die letzten zwei Hotels in Waren
und Dargun ausgefüllt werden.
Zur Mittagszeit wurde eine kurze Pause im
"Hundertwasser - Bahnhof" in Uelzen eingelegt. Am Startpunkt in
Bergen an der Dumme wartete Heinz Wolle bereits, der die Strecke bis
hier mit dem Rad zurückgelegt hatte. Als die Räder aus dem Anhänger
und das Gepäck aufs Rad geladen war, kam ein letzter Regenschauer,
der unter Bäumen abgewartet wurde, herunter.
Von nun an wurde es jeden Tag heller und sonniger. Auf der
Halbtagsstrecke bis zur Übernachtung in Lüchow wurden einige
Rundlingsdörfer im Wendland durchstreift.
Am nächsten Tag, Christi-Himmelfahrt, wollte man
als Beispiel für ein altes Gutsdorf mit farbenprächtig
ausgeschmückter Gutskapelle die Kapelle in Breese im Bruche vor der
Messe kurz besichtigen. Leider durften wir hier nicht herein. Anhand
einer kleinen Broschüre und Erläuterungen von Heinz Reuter konnten
sich die Teilnehmer dennoch ein Bild machen. Nach einigen Stunden
musste auf dem Elbedeich kräftig gegen Wind in die Pedale getreten
werden um über die Elbebrücke die Festung in Dömitz und anschließend
das Panorama - Caf'e zu erreichen. Von hier hatte man einen weiten
Blick über die Elbeauen und die Eldelandschaft.
In den kleinen Dörfern an der ausgesuchten
Strecke gibt es kaum noch Restaurants, erst recht keines was auf den
plötzlichen Besuch von 34 RadlerInnen vorbereitet ist. Nach einigen
Mails und Telefonaten fand sich zur Überraschung der Gruppe in
Glaisin eine Landfrauengruppe, die in einem alten Schweinestall eine
schmucke Kaffeetafel mit leckerem, selbst gebackenem Kuchen gedeckt
hatte und uns während der Zeit einiges über die "Griese Gegend", ihr
Heimatdorf und Verbindungen zu Landfrauen im Kreis Borken erzählten.
Weiter radelte die Gruppe über Landstraßen und schließlich schmale
Waldpfade in den Schlosspark von Ludwigslust. An den 24
Wassersprüngen wurde kurz Halt gemacht um sich dann vom Kanal zum
Schloss und zur tempelartigen Stadtkirche mit ihrem 350 qm großem
Altarbild mit der Verkündigung der Geburt Christi an die Hirten
führen zu lassen.
Am dritten Tag radelte man entlang der Elde und
ihres Kanales durch eines der größten Naturschutzgebiete
Mecklenburgs, dem "Tor zur Lewitz" vorbei an den Neuhöfer und
Friedrichsmoorer Karpfenteichen auf den Spuren der Straße der
Backsteingotik zur Mittagspause in Parchim. Auch hier wusste Heinz
wieder einiges aus der Region zu berichten. Passend hierzu wurden in
Benzin in einer alten Ziegelei die Abläufe vom Lehm zum Ziegel durch
eine sachkundige Führerin erläutert. In Plau am Plauer See
verbrachte man den Abend bei Eis und kühlen Getränken.
Der Samstag begann mit einer Schiffstour über den
Plauer See und einigen Kanaldurchstichen nach Malchow. Teils
schiebend ging es über einen sandigen Waldweg durch kleine Dörfer
und entlang großer Rapsfelder zur größten Feldsteinscheune
Deutschlands in Bollewick. In Röbel wurde eine Mittagspause
eingelegt, anschließend radelte man über staubige, wassergebundene
Strecken die Müritz oft im Blick über Schloss Klink nach Waren.
Manch
einer sah während der Müritz Sail im Hafengebiet bei kühlen
Getränken das Fußballspiel Bayern München gegen Chelsea. Nach dem
Gruppenfoto fuhr man am Sonntag morgen entlang des Tiefwarensees.
Die Strecke war durch eine Treppe unterbrochen. Insgesamt ließ die
Beschilderung der ausgesuchten Strecken gegenüber dem von hier
gewohntem Niveau zu wünschen übrig. Aber dann hatte der Tourenleiter
Klemens Rave nach Absprache mit der Touristinformation einen
angeblich wohl befahrbaren Wanderweg ausgesucht. Auf einigen
Strecken im Wald fuhr es sich schon sehr schwer. Aber am Waldsaum,
zu Ackerflächen hin, war es nur noch loser Sand mit Feldsteinen
durchsetzt, und das im welligen Gelände, schiebend mit Gepäck. Nach
starker Leistung kam die Gruppe "Gott sei Dank" ohne größere
Blessuren über Ulrichshusen verspätet zur verdienten Mittagspause im
umgebauten alten Schafstall in Basedow an.
Die vorgesehene Führung durch das Dorfensemble
mit Schloss erläuterte Frau Müller während des Essens. Mit einer
Busgruppe aus Münster hörten wir anschließend ein Orgelkonzert auf
der ältesten Orgel Mecklenburgs. Von einem Einheimischen ließen wir
uns mit einigen Informationen durch die Stadttore nach Malchin und
wieder hinaus begleiten, bevor wir weiter durch die Mecklenburgische
Schweiz die gedeckte Kaffeetafel in der Kolping -
Familienferienstätte in Salem am Kummerower See erreichten. Die
Leiterin Frau Volkmar gab uns zum Gebäude und der
Familienferienstätte in der Kapelle einiges Hintergrundwissen. Nach
ca. 320 Kilometern wurde am Abend noch einigermaßen passend in
Dargun das Hotel erreicht. Viele Teilnehmer empfanden die
einstündige Führung durch die alte Kloster- und Schlossruine als
interessanten Abschluss dieses letzten Abends und sangen in der
Kapelle zum Dank "Großer Gott wir loben Dich". Im Hotelbiergarten
wurde es anschließend eng, da alle RadlerInnen sich noch mal zum
Resümee ziehen trafen.
Am sechsten Tag wurde das große Gepäck morgens schon in den
bereitstehende Bus geladen. Plötzlich merkte man wieder wie einfach
und leicht Radfahren ohne 15 oder mehr kg Gepäck auf ebener Strecke
über Teer sein kann. Eine Schifffahrt über den nördlichen Kummerower
See und die Peene, den "Amazonas des Nordens", schloss endgültig
diese sechstägige Radwanderung durch das Wendland und
Mecklenburg-Vorpommern ab. In Demmin stand der Bus mit Radanhänger
wieder bereit um die 34 RadlerInnen und ihre Räder ins Münsterland
zu bringen.
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